Abkürzung erweist sich als ungeeignet

Radfahrer steckt im Schlamm fest

Bleckede (NI) – Ein Urlauber aus Dresden ist mit seinem Rad in Norddeutschland unterwegs. In Bleckede (Kreis Lüneburg) möchte der Mann eine Abkürzung nehmen. Im weichen Untergrund eines Seitenarms der Elbe sinkt er allerdings bis zur Hüfte ein. Glücklicherweise kann der Mann noch einen Notruf absetzen. Die ausrückende Feuerwehr ist schnell zur Stelle und bietet ihm sogar noch eine warme Dusche an.

Mit einer Steckleiter eilen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bleckede einem Urlauber zur Hilfe. Der Mann ist auf einer vermeidlichen Abkürzung mit seinem Rad eingesunken. Foto: Feuerwehr Stadt Bleckede (Bild: Carsten Schmidt)

Die Meldung „Radfahrer steckt im Schlamm fest“ war für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bleckede im ersten Moment mit Fragezeichen verbunden. Die Einsatzstelle am „Kleinburger Haken“ – einem Seitenarm der Elbe – machte das Szenario dann aber realistisch.

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Nach Ankunft der mit dem Stichwort „H2 – sonstige Hilfeleistung“ alarmierten Feuerwehrleute trafen diese einen bis zur Hüfte im Schlamm eingesunkenen Radfahrer an. Einzig seine Position auf einem Stein bewahrte den Mann vor dem weiteren Einsinken.

Um dem Radfahrer zur Hilfe zu eilen, ging ein Feuerwehrmann in Wathose über eine Steckleiter vor. Radler und Fahrrad konnten so innerhalb weniger Minuten ans feste Ufer geholt werden. Dort folgte eine Grobreinigung mit Löschwasser.

Anschließend transportierten die Kräfte den Mann samt Fahrrad im Feuerwehrfahrzeug zum Feuerwehrhaus. Die angebotene warme Dusche schlug der Mann allerdings aus – die Familie mit Auto und Fahrradträger wartete bereits.

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