Episode 02 – Das ICE-Unglück von Eschede

Es ist das bisher schwerste Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Am 3. Juni 1998 bricht ein Radreifen am ICE 884 Wilhelm Conrad Röntgen auf der Fahrt von München nach Hamburg und bohrt sich in den Wagenboden. Der Zug ist zu diesem Zeitpunkt mit 200 km/h unterwegs, etwa 300 Reisende befinden sich an Bord. Kurz vor Eschede im Kreis Celle (Niedersachsen) zerstört das Bauteil eine Weiche. Daraufhin entgleist der dritte Waggon und prallt gegen einen Pfeiler einer Straßenbrücke. Die einstürzende Brücke begräbt zwei Waggons unter sich. Der restliche ICE schiebt sich im Zickzack zusammen. 101 Menschen sterben in den Trümmern oder später im Krankenhaus, 88 werden schwer, 106 leicht verletzt. 25 Jahre nach dem ICE-Unglück sprechen wir mit dem damaligen Gesamteinsatzleiter Gerd Bakeberg und Abschnittsleiter Claus Lange über die Ereignisse.

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