Waldbrand in Gohrischheide

GTLF und Güllefässer im Einsatz

Gohrischheide (SN) – Die Feuerwehren rund um die Gohrischer Heide (Kreis Meißen) kommen einfach nicht zur Ruhe. In den vergangenen beiden Wochen brannte es in dem Gebiet an der Landesgrenze zu Brandenburg bereits mehrfach. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Brandstiftung. Am Sonntag gegen 16.30 Uhr brannte es dann erneut.

Mit diesem GTLF auf Tatra konnte das brennende Waldgebiet direkt angefahren werden. Gelöscht wird über den Frontmonitor. Foto: März (Bild: André März)

Diesmal loderten die Flammen im Nordosten des riesigen Waldgebietes auf. Nach Auskunft von Einsatzleiter Marco Bretschneider von der Feuerwehr Zeithain brannte eine rund 4.000 Quadratmeter große Fläche. Umgehend rückten zahlreiche Kameraden mit mehreren Tanklöschfahrzeugen an. Bauern aus den umliegenden Orten unterstützten, indem sie mit Güllefässern Löschwasser transportierten. Die Feuerwehren setzten auch ein GTLF 9000 auf einem Tatra-Fahrgestell  zur direkten Brandbekämpfung ein.

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Unterstützung erhielten die Feuerwehren aus dem Kreis Meißen auch von Wehren aus dem benachbarten Brandenburg. Mit mehreren C-Strahlrohren gelang es den Kameraden, eine Brandausbreitung zu verhindern. Noch während der Einsatz lief, kam es im benachbarten Brandenburg wenige Minuten später ebenfalls zu einem Waldbrand. Aktuell steht nicht fest, ob auch hier der Verdacht auf Brandstiftung besteht.

Bei den Bränden in der Region in der vergangenen Woche hatte auch die Bundeswehr mit einem Bergepanzer unterstützt. Teile des Gebietes sind durch Munitionsreste im Boden verseucht. AUf dem Areal befand sich früher ein Truppenübungsplatz.  

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