Ratzeburg (SH) – Sonderauftrag für Ratzeburgs Feuerwehr: Weil der Brunnen für die Beregnungsanlage des Sportplatzes an der Riemannstraße derzeit kaum Wasser gibt, bat die Stadt die ehrenamtlichen Retter um Hilfe. Sie rückten mit ihrem Wasserwerfer an und bewässerten den Rasenplatz – mit 27.000 Liter Wasser.
Insgesamt 27.000 Liter Wasser brachte die Feuerwehr Ratzeburg auf dem Sportplatz an der Riemannstraße aus. Vorteilhaft: in den Tank des von der Feuerwehr genutzten ehemaligen Wasserwerfers der Polizei passen 9.000 Liter Wasser. Foto: Timo Jann
„Die Stadt hatte uns um Hilfe gebeten, da sagen wir natürlich nicht nein“, erkläre Ratzeburgs Feuerwehrchef Christian Nimtz. In dem ehemaligen Wasserwerfer der Bundespolizei, den die Feuerwehrleute in Eigenleistung zum Feuerwehrfahrzeug umgerüstet hatten, können 9.000 Liter Wasser transportiert werden. Was eigentlich als Wasserspeicher bei Groß- und Flächenbränden gedacht ist, hatte auch an der Riemannstraße einen positiven Effekt.
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Mit den beiden Strahlrohren auf dem Dach ihres Spezialfahrzeugs ließen die Feuerwehrleute insgesamt 27.000 Liter Wasser (also drei Fuhren) auf dem Rasenplatz ab. „Wir werden die Maßnahme jeden Abend fortsetzen, bis sich das Wetter es nicht mehr erfordert. Wir hoffen, den Rasen so retten zu können“, sagt Nimtz. Der Platzwart hatte schon vor sechs Wochen Schläuche der Feuerwehr erhalten, konnte damit bei der jetzigen Hitzewelle aber nichts mehr ausrichten.
Feuerwehren helfen deutschlandweit bei Bewässerungsaktionen
Auch in vielen anderen Städten und Kommunen in Deutschland unterstützen derzeit Feuerwehrleute bei der Bewässerung der Grünanlagen. In Wuppertal rückt die Freiwillige Feuerwehr mittlerweile zum Bewässern von Straßenbäumen und Grünanlagen aus. Der Löschzug Langerfeld hat zum Beispiel am Mittwochabend mehrere Parks, Straßenzüge und Grünflächen mit großen Mengen Wasser versorgt. Hierzu waren zeitweise drei Löschfahrzeuge gleichzeitig unterwegs. Ähnliche Spezialaufträge melden beispielsweise auch die Feuerwehren Köln, Erkrath (beide NW) und Laatzen (NI).
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In der Gemeinde Weingarten (BW) half die Feuerwehr, 2.000 im November 2019 gepflanzte Bäume zu retten. Normalerweise nutzen Gemeindeförster Michael Schmitt und seine Kollegen einen Transporter mit 1.000-Liter-Fass und fahren damit hin und her. Sein Team ist bereits seit Wochen mit dem Bewässern des Gemeindewalds beschäftigt. Seit Ende Mätz gab es keine nennenswerten Niederschläge mehr. „Aus der Not heraus haben wir die Feuerwehr um Hilfe gebeten“, so der Gemeindeförster. Die Feuerwehr Weingarten stellte dem Förster eine Pumpe und Schlauchmaterial. Damit können jetzt 1.000 Liter Wasser aus einem Tiefbrunnen herangepumpt werden – pro Minute.
Danke für den tollen Beitrag über Sportplatz-Bewässerung. Mein Heimatverein überlegt sich momentan für den Sommer mit einer Sportplatz Beregnungsanlage zu rüsten. Mir war gar nicht bewusst, wie durstig so ein Sportplatz-Rasen sein kann und, dass hier 27000 Liter abgegeben werden können. https://www.proehl-gmbh.de/leistungen/sportplatz-beregnungsanlage
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Hat man sich mal gefragt, warum der Brunnen nicht mehr ausreichend Wasser fördert? Vielleicht weil in diesen Regionen nicht mehr ausreichend Trinkwasser neu gebildet wird. Die heißen Sommer scheinen in Ratzeburg, Köln, Laatzen, etc. noch nicht in der zuständigen Verwaltung angekommen zu sein…
Die Feuerwehr zu dieser “Amtshilfe” zu missbrauchen, halte ich für überaus fraglich! Bitte nicht falsch verstehen, 2.000 neu gepflanzten Bäumen, im Wald, über den Sommer zu helfen ist eine ganz andere Nummer und ohne jegliche Diskussion, aber eine Spielfläche zu wässern, nur um diese farbig zu halten!?! Das muss tatsächlich nicht sein!
Ich hoffe mal das die Kameraden aus Ratzeburg das Wasser aus dem Ratzeburger See genommen haben um den Fußballplatz zu sprengen. Andernfalls finde ich das ich Zeiten wo viele Gemeinden über Wasserknappheit klagen, ein schlechtes Vorbild. Trinkwasser ist ein kostbares Gut! Und es sollte in diesen Zeiten nicht für irgendwelche Grünflächen genutzt werden. Für die Bäume die ebenfalls unter der Hitze leiden fände ich die Aktion ja noch gut, aber auch nur wenn das Wasser aus “offenem Gewässer” stammt. Also bitte: Erst überlegen und dann vielleicht sprengen…….
Ich sehe das Ganze sowohl von der positiven als auch von der negativen Seite. Negativ ist die Wässerung eines Fußballplatzes, dazu haben ja andere Leser schon kommentiert.
Positiv ist die Nutzung eines ehemaligen Wasserwerfers der Polizei mit zwei Strahlrohren als Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr. Wollen wir dennoch hoffen, dass die Ratzeburger Kameraden den Wasserwerfer nicht allzu oft brauchen. Vor allem nicht als Rasensprenger.
Die anderen Kommentatoren haben vollkommen recht. Bei der zur Zeit herrschenden Trockenheit Fußballplätze zu bewässern und dazu auch noch durch die Feuerwehr wir wohl die Bürger denen man verbietet ihren Rasen zu bewässern oder Ihren Pool zu füllen am Verstand der Verantwortlichen zweifeln lassen. Wenn das verwendete Wasser nicht aus dem Trinkwassernetz entnommen wurde sondern z. B. aus Seen oder Flüssen wäre das so gerade noch akzeptabel. Aber dann hätte der Autor besonders darauf hinweisen sollen.
Ich kann meinen “Vorredner” nur voll zustimmen.
Auch mir ist es aus den bereits erwähnten ökonomischen und auch wirt-
schaftlichen Gründen völlig unverständlich, einen Fussballplatz mit diesen
Wassermassen zu beregnen. Die Zeche zahlt für dieses unsinnige Projekt letzten Endes mal wieder der Steuerzahler. Bei öffentlichen Grünflächen und Bäumen sieht es für mich anders aus – hier finde ich solche Bewässerungs-
massnahmen sinnvoll und sie dienen hier der gesamten Bevölkerung und
Umwelt – und nicht einigen Fussballer, bzw. Zuschauer.
Meinen Vorschreibern kann ich mich nur anschließen. So gut solche Aktionen gemeint sind, es ist eben Trinkwasser, das zum Einsatz kommt. Überall wird richtigerweise zum Sparen von Wasser aufgerufen, da kann man es nicht zum Wässern von Sportflächen nehmen.
Das Gras erholt sich nicht solange es nicht regnet. Die 27.000 l ergeben ca. 4 l/qm, das verdampft am nächsten sonnigen Tag wieder. Da kann die Feuerwehr noch so viel Diesel verfahren, es bleibt fragwürdig ob es den gelben Halmen überhaupt irgendwas nützt. Für eine Rasenfläche den Regen ersetzen ist in Trockenzeiten einfach nur Verschwendung, noch dazu wenn das Wasser aus dem Trinkwassernetz stammt.
Den Einsatz der Kammeraden in allen Ehren, aber ich frage mich auch, ob man bei derartiger Wasserknappheit einen Fußballplatz wässern muss und das auch noch über Tage hinweg.
Die “Rettung” von Bäumen und Bepflanzung im Stadtpark kann ich noch nachvollziehen (Schutz von Umwelt und Allgemeingut) aber welchen breiteren Nutzen hat ein Fußballplatz? Die Fußballer mögen mir diese Frage verzeihen.
Ist mir absolut unverständlich warum für einen fußballplatz Unmengen an Wasser verschwendet werden sollen, mit der Aussage das “dies solange zu wiederholen bis es das Wetter zulässt”
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich von solchen Bewässerungsaktionen halten soll. Einerseits wird der Bürger aufgefordert, Wasser zu sparen und dann sollen tausende Liter Wasser auf öffentliche Grünflächen verteilt werden.
Wie soll das der Bürger aufnehmen, der auch seine privaten Grünflächen wässern will, es aber nicht darf?!?
Danke für den tollen Beitrag über Sportplatz-Bewässerung. Mein Heimatverein überlegt sich momentan für den Sommer mit einer Sportplatz Beregnungsanlage zu rüsten. Mir war gar nicht bewusst, wie durstig so ein Sportplatz-Rasen sein kann und, dass hier 27000 Liter abgegeben werden können. https://www.proehl-gmbh.de/leistungen/sportplatz-beregnungsanlage
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Hat man sich mal gefragt, warum der Brunnen nicht mehr ausreichend Wasser fördert? Vielleicht weil in diesen Regionen nicht mehr ausreichend Trinkwasser neu gebildet wird. Die heißen Sommer scheinen in Ratzeburg, Köln, Laatzen, etc. noch nicht in der zuständigen Verwaltung angekommen zu sein…
Die Feuerwehr zu dieser “Amtshilfe” zu missbrauchen, halte ich für überaus fraglich! Bitte nicht falsch verstehen, 2.000 neu gepflanzten Bäumen, im Wald, über den Sommer zu helfen ist eine ganz andere Nummer und ohne jegliche Diskussion, aber eine Spielfläche zu wässern, nur um diese farbig zu halten!?! Das muss tatsächlich nicht sein!
Ich hoffe mal das die Kameraden aus Ratzeburg das Wasser aus dem Ratzeburger See genommen haben um den Fußballplatz zu sprengen. Andernfalls finde ich das ich Zeiten wo viele Gemeinden über Wasserknappheit klagen, ein schlechtes Vorbild. Trinkwasser ist ein kostbares Gut! Und es sollte in diesen Zeiten nicht für irgendwelche Grünflächen genutzt werden. Für die Bäume die ebenfalls unter der Hitze leiden fände ich die Aktion ja noch gut, aber auch nur wenn das Wasser aus “offenem Gewässer” stammt. Also bitte: Erst überlegen und dann vielleicht sprengen…….
Ich sehe das Ganze sowohl von der positiven als auch von der negativen Seite. Negativ ist die Wässerung eines Fußballplatzes, dazu haben ja andere Leser schon kommentiert.
Positiv ist die Nutzung eines ehemaligen Wasserwerfers der Polizei mit zwei Strahlrohren als Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr. Wollen wir dennoch hoffen, dass die Ratzeburger Kameraden den Wasserwerfer nicht allzu oft brauchen. Vor allem nicht als Rasensprenger.
Die anderen Kommentatoren haben vollkommen recht. Bei der zur Zeit herrschenden Trockenheit Fußballplätze zu bewässern und dazu auch noch durch die Feuerwehr wir wohl die Bürger denen man verbietet ihren Rasen zu bewässern oder Ihren Pool zu füllen am Verstand der Verantwortlichen zweifeln lassen. Wenn das verwendete Wasser nicht aus dem Trinkwassernetz entnommen wurde sondern z. B. aus Seen oder Flüssen wäre das so gerade noch akzeptabel. Aber dann hätte der Autor besonders darauf hinweisen sollen.
Ich kann meinen “Vorredner” nur voll zustimmen.
Auch mir ist es aus den bereits erwähnten ökonomischen und auch wirt-
schaftlichen Gründen völlig unverständlich, einen Fussballplatz mit diesen
Wassermassen zu beregnen. Die Zeche zahlt für dieses unsinnige Projekt letzten Endes mal wieder der Steuerzahler. Bei öffentlichen Grünflächen und Bäumen sieht es für mich anders aus – hier finde ich solche Bewässerungs-
massnahmen sinnvoll und sie dienen hier der gesamten Bevölkerung und
Umwelt – und nicht einigen Fussballer, bzw. Zuschauer.
Meinen Vorschreibern kann ich mich nur anschließen. So gut solche Aktionen gemeint sind, es ist eben Trinkwasser, das zum Einsatz kommt. Überall wird richtigerweise zum Sparen von Wasser aufgerufen, da kann man es nicht zum Wässern von Sportflächen nehmen.
Ein fragwürdiger Ausbildungseinsatz mit der Verschwendung von Ressourcen. Rechtfertigt der Tabellenstand der ansässigen Vereine das?
Das Gras erholt sich nicht solange es nicht regnet. Die 27.000 l ergeben ca. 4 l/qm, das verdampft am nächsten sonnigen Tag wieder. Da kann die Feuerwehr noch so viel Diesel verfahren, es bleibt fragwürdig ob es den gelben Halmen überhaupt irgendwas nützt. Für eine Rasenfläche den Regen ersetzen ist in Trockenzeiten einfach nur Verschwendung, noch dazu wenn das Wasser aus dem Trinkwassernetz stammt.
Den Einsatz der Kammeraden in allen Ehren, aber ich frage mich auch, ob man bei derartiger Wasserknappheit einen Fußballplatz wässern muss und das auch noch über Tage hinweg.
Die “Rettung” von Bäumen und Bepflanzung im Stadtpark kann ich noch nachvollziehen (Schutz von Umwelt und Allgemeingut) aber welchen breiteren Nutzen hat ein Fußballplatz? Die Fußballer mögen mir diese Frage verzeihen.
Ist mir absolut unverständlich warum für einen fußballplatz Unmengen an Wasser verschwendet werden sollen, mit der Aussage das “dies solange zu wiederholen bis es das Wetter zulässt”
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich von solchen Bewässerungsaktionen halten soll. Einerseits wird der Bürger aufgefordert, Wasser zu sparen und dann sollen tausende Liter Wasser auf öffentliche Grünflächen verteilt werden.
Wie soll das der Bürger aufnehmen, der auch seine privaten Grünflächen wässern will, es aber nicht darf?!?