Während Übungsbetrieb auf der Wache

BF Hannover: 70-Tonnen-Feuerwehrkran kippt um

Hannover – Auf der Feuer- und Rettungswache 2 in Hannover-Stöcken ist gestern während des Übungsbetriebs ein Feuerwehrkran (FwK) 70 umgekippt. Dabei wurden dieser sowie zwei weitere Fahrzeuge beschädigt.

Auf Wache 2 der Feuerwehr Hannover ist ein 70-Tonnen-Feuerwehrkran umgekippt. Dabei wurden zwei weitere Fahrzeuge beschädigt.

Wie die Feuerwehr Hannover in einer Pressemitteilung schreibt, hatte die zweiköpfige Besatzung des 70-Tonnen-Krans auf dem Gelände der Wache routinemäßig verschiedene Szenarien trainiert. Um 19 Uhr kippte „Florian Hannover 2-53-1“ auf Basis eines Liebherr LTM 1070 4.2 (Baujahr 2013) aus bislang ungeklärter Ursache auf die Seite. Die beiden Einsatzkräfte blieben unverletzt.

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Zurzeit steht noch nicht fest, wie hoch der Schaden ausfällt. Auf Fotos ist zu erkennen, dass es sich bei den anderen beschädigten Fahrzeugen um einen Rettungswagen (RTW) und einen Anhänger handelt.

Die Feuerwehr kann den Ausfall des Krans nach eigener Aussage durch einen FwK 60 (Tadano Faun ATF 60 8×6) auf der Feuer- und Rettungswache 5 in Hannover-Roderbruch kompensieren. Somit ließen sich nach wie vor Einsätze mit schwerer Technischer Hilfeleistung abarbeiten.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Verantwortung:
    Mir scheints, da hat einer die Stützen nicht ausgefahren.
    Meines Erachtens grob fahrlässig.
    Wenn der Kranführer dafür selbst haftet, geschieht dem das vielleicht nie wieder.
    Vielleicht sollte man Kranarbeiten besser Privatfirmen überlassen.

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  2. Ist denn die Ursache mittlerweile durch einen Gutachter ermittelt und bekannt gegeben worden?
    Wenn ja, zu welchem Ergebnis kam der Gutachter?

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  3. Genau so ist es.Endlich mal jemand der Ahnung hat.Die Liccon ist der Wächter des Krans.Mit dem richtigen Programm (freistehend,ballastiert)wäre das nicht passiert.Eine kurze Einweisung auf so einem Gerät ist nicht akzeptabel.

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  4. Ich habe meiner Tochter (die arbeitet in einer Apotheke) das Foto gezeigt und sie gefragt “Warum ist wohl der Kran umgekippt?”.
    Ihre Antwort: “Die Stützen waren nicht ausgefahren.”
    Ich denke, die Ursache ist unstrittig.

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  5. Da gebe ich dir Recht und Spekulationen sind hier fehl am Platz. Gut das kein Personenschaden entstanden ist .Ob mit oder Abstützung ist jetzt egal ,denn das wird untersucht durch Fachleute. Wer arbeitet macht auch Fehler. Schuldzuweisung gehört hier nicht her und vor allem die keinen Kranschein besitzen. Es gab auch schon Fälle wo eine Abstützung gebrochen ist.

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  6. Aus Sicherheitsgründen ist unerlässlich, einen Kran grundsätzlich abzustützen.
    Dass hier niemand zu Schaden kam war Glücksache.
    Es hätte auch viel schlimmer kommen können.

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  7. Das ist nicht so ganz richtig was du sagst ! HAB und Palfinger Krane kannst du genauso auch ohne Abstützung bedienen …klar das dann der ganze Aufbau sich durch die Lastenverteilung zur Seite biegt und im schlimmsten Fall umfällt …Mensch das passiert nicht nur in Hannover , dass kommt überall mal vor ! Man wird es klären was die Ursache war .Wichtig ist keiner wurde verletzt

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  8. Ganz genau! Selbst wenn du MA auf einem Kran in Berlin wärst würdest du dieses Gerät längst nicht täglich bedienen können. Wenn mans kann braucht mann nicht üben. Ich bin ABC Einheite der Kreisfeuerwehr und wir haben da u.a. einen GW-L mit Ladekran. Selbst damit kann sehr viel passieren und wie oft können wir damit üben als Freiwillige? So ist es numal, so etwas kann leider passieren. Auch bei Einhaltung der UVV. So lange es nur Stahl ist geht das alles noch.

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  9. Auf die Stützten kommt es an, und die dürfen nie vergessen werden…

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  10. Das ist korrekt und in der eines der großen Probleme bei speziellen Fahrzeugen im Feuerwehrdienst. Allerdings kann ich mir keinen anderen Grund als menschliches versagen in diesem Fall vorstellen. Und bei menschlichen versagen bedeutet das es wurde der Kran bewusst in eine Situation gebracht die nicht hätte sein dürfen und um dies zu bewerkstelligen müssen Sicherheitsmechanismen bewusst ausgehebelt worden sein.

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  11. Oma hat immer gesagt “Ist nur Blech und das kann man ersetzen”.
    Wichtig ist nur, dass keiner der Kameraden verletzt wurde !!!

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  12. Ich bin selbst BFler mit Kran Ausbildung, ich finde es arrogant und unterste Schublade, wie weit sich hier einige mit einer klaren Schuldzuweisung, auf Grund eines Fotos aus dem Fenster legen. Es ist bei den meisten Feuerwehren schwierig, spezial Gerät so zu beherrschen, wie ein Bediener in der freien Wirtschaft, deshalb ist das allerwenigste das den Kollegen nix passiert ist. Sachschaden lässt sich immer beheben.

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  13. Gut das keiner verletzt worden ist und ich kann und will das nicht aus der Ferne kommentieren, vielmehr die Grundsatzfrage stellen ob es sinnvoll ist das sogar freiwillige Feuerwehren wie GAP solche Kräne richtig sinnvoll einsetzen können in Bezug auf die Erfahrung jedes einzelnen FM (m/w/d) im Vergleich zu Profis im Gewerbe? Sprich Verträge mit Privatfirmen ab einer gewissen Größenordnung.

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  14. Die Schutzeinrichtungen funktionieren aber nur bei Statischer Belastung. Wenn die Belastung variabel wird (z. B. bei wechselndem Wind) kann der Punkt schnell überschritten werden und das Fahrzeug droht zu kippen.

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  15. Kranplätze müssen verdichtet sein.

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  16. Das stimmt. Ich muss der Liccon aber schon vorher sagen was ich wie mit dem Kran machen will.

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  17. Streiche:”ß”… Setze:”n”

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  18. Der Kran verfügt dennoch über eine elektronische Lastenüberwachung und sollte vorher abschalten oder bestimmte Bewegungen nicht mehr zulassen… gewisse arbeiten sind nämlich auch ohne Abstützung möglich.

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  19. Ich bin der Meinung, dass wenn man mit Kranarbeiten keine Erfahrung hat und nicht vor Ort war, keinen Kommentar zu einem Unfall abgeben sollte! Zur Unfallursachenermittlung gibt es Sachverständige. Dafür bedarf es mehr als ein Foto!

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  20. Das Wichtigste: es kam niemand zu Schaden!
    Und wir alle die hier meinen aus der Entfernung ein Urteil abgeben zu müssen waren nicht dabei und können somit nur Vermutungen anstellen.
    Eines steht aber fest: Man kann nie genug aufpassen, egal ob im Einsatz- oder Übungsdienst…

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  21. Totaler Anfängerfehler, Kran nicht abgestützt, Ausleger steil nach oben, Ballast aufgenommen und dann geschwenkt! Da kann nur das eintreten was auf dem Bild zu sehen ist. MFG

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  22. Der sollte doch eine Überlastabschaltung haben,dass er in so einem Bereich nicht mehr arbeiten kann,so kenne ich das von anderen Kranen,zB Palfinger oder Hab

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  23. Das wird und war eine teure Übung und aus Fehler lernt mann. Das wichtigste ist, dass es keinen Person schaden gegeben hat.

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  24. Da scheißt du Recht zu haben , Abstützung ist hier überhaupt keine zu sehen!

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  25. Wenn ein Kran nicht abgestürzt wird, kippt der immer um. Das nennt man Physik…

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  26. Maximal aufgerichtet, gedreht mit Kontergewicht und nicht abgestützt = Karre kippt um!
    Mit entsprechendem Programm und bestimmten Abläufen geht es auch ohne Abstützen.

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  27. Das kann man so nicht sagen. Wenn die Verbolzung nicht eingelegt war rutschen die Stützkästen einfach rein

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  28. Hallo ich vergleiche mal den Kran mit einer Drehleiter, auch der muss eine Sicherheitseinrichtung haben und darf nicht über die Freistandsgrenze fahren.

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  29. Durch das Aufrichten des Krans und anschließendes Drehen, ohne die Abstützung zu nutzen (sieht auf dem Foto so aus), ist der Schwerpunkt des Fahrzeugs außerhalb der Standfläche (die 8 Räder) gekommen und damit kippt es zwangsläufig um.

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  30. Sieht für mich aus Zusatz Ballast aufgenommen und aus dem Abstürzbereich gedreht wenn dann keine Last aufgenommen wurde fällt der Kran nach hinten um

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  31. Sollten nicht auf beiden Seiten Stützen ausgefahren sein? Auf der rechten Seite waren sie es auf alle Fälle nicht.

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  32. Bei allem Pech was da passiert ist, das gute ist
    es ist nicht beim Einsatz passiert und niemand ist zu Schaden gekommen.
    Es wird zwar nicht billig aber die Fahrzeuge sind Ersetzbar.

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  33. Der war doch nicht richtig abgestürzt oder technisches versagen

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