Gafferwand nach tödlichem Unfall im Einsatz

Gerlingen (BW) – Ein 18-Jähriger ist am frühen Freitagmorgen bei einem Verkehrsunfall in Gerlingen (Kreis Ludwigsburg) ums Leben gekommen. Er saß als Mitfahrer in einem Opel Vectra, der innerorts in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Mauer sowie einen Laternenmast geprallt war. Die Feuerwehr setzte während des Einsatzes eine so genannte Gafferwand ein, um die Unfallstelle vor den Blicken von Schaulustigen abzuschirmen.

Der 18-jährige Beifahrer des verunglückten Pkw und ein 17-jähriger Mitfahrer wurden nach Polizeiangaben schwer verletzt, der 19-jährige Fahrer leicht. Alle drei Verletzten mussten vom Rettungsdienst zur weiteren ärztlichen Versorgung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Zur Versorgung der Verletzten waren drei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zur Verkehrsunfallaufnahme acht Streifenbesatzungen eingesetzt. 

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Die Feuerwehr Gerlingen war mit acht Fahrzeuge und 22 Einsatzkräfte vor Ort. Die zusätzlich angefordert Feuerwehr Möglingen rückte zusätzlich mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen zur Errichtung der aufblasbaren Sichtschutzwand an. Im Landkreis Ludwigsburg sind seit Mai 2018 an den Standorten Möglingen und Freiberg/Neckar jeweils solche Wände stationiert und können bei Bedarf angefordert werden. Sie sind rund 20 Meter lang und 2,10 Meter hoch. 

Stichwort Gafferwände bei der Feuerwehr

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Gafferwand im Einsatz: Bei einem tödlichen Verkehrsunfall in Gerlingen hat die Feuerwehr eine mobile, aufblasbare Sichtschutzwand aufgestellt. (Bild: 7aktuell.de/Alexander Hald)

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