Netzwerk der Großstadt-Jugendfeuerwehr

Die “Wilde 13” hat neue Ideen

Die Jugendfeuerwehren der 13 größten deutschen Städte haben ein Netzwerk aufgebaut: G13 nennt es sich. Einmal jährlich treffen sich die Stadtjugendwarte und Stellvertreter, um neue Ideen und bewährte Projekte auszutauschen. “Mister X” ist eines davon.

Rallye war gestern. Ein neues Spiel infiziert die Jugendfeuerwehr: In den öffentlichen Verkehrsmitteln der Großstädte jagen die Teilnehmer Mister X. Hier ist  Teamwork und Spürsinn gefragt. Die Kids lernen dabei die Stadt und ihren ÖPNV kennen. Die “Branddirektor Westphal” im Hintergrund verrät: Wir sind in  Hamburg. Foto: Patzelt

Erstmals im Herbst 2018 startete die Jugendfeuerwehr Köln die “Jagd nach Mister X” durch die Rheinmetropole. 100 Jugendliche in insgesamt 23 Teams suchten drei als Mister X verkleidete Betreuer im U-Bahnnetz der Domstadt. Darunter war auch eine Gruppe aus Hamburg.

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Los ging es mitten in der Stadt, am Bahnhof Messe Deutz, direkt gegenüber des Doms auf der anderen Rheinseite. 3,5 Stunden hatten die Teams Zeit, Mister X so häufig wie möglich zu ergreifen.

Die besten Detektive gewinnen!

Die Gejagten posteten alle 15 Minuten per WhatsApp ihre aktuelle Position. So konnten die Detektive ermitteln, in welcher Linie und in welche Richtung die jeweiligen Mister X unterwegs waren.

Die besten Strategen waren die Jugendlichen der Gruppe Jugendfeuerwehr Esch 1, die Plätze 2 und 3 gingen an die Teams JF Widdersdorf 2 und JF Wahn-Heide-Lind 1. Ihre Auszeichnungen erhielten die Nachwuchskräfte an der Kölner Hauptfeuerwache in der Scheibenstraße. “Das war wirklich ein Experiment und hat wohl allen total Spaß gemacht”, freute sich Spielleiter Timo Glawe aus dem Vorstand der JF Köln. “Eine Fortsetzung folgt bestimmt.”

Und tatsächlich: am 30. März 2019 folgte eine Mister X-Jagd quer durch die Hansestadt Hamburg. Den ausführlichen Bericht darüber könnt Ihr im Feuerwehr-Magazin 7/2019 nachlesen!

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