CTIF-Qualifikation

Traditionelle Feuerwehrwettbewerbe in Böblingen erfolgreich beendet

Böblingen (BW) – Nach den Wettkämpfen stehen die neuen Deutschen Meister im Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerb fest. Im Landkreis Böblingen kämpften am Wochenende 63 Mannschaften mit 756 Feuerwehrangehörigen um die Titel in vier Kategorien.

Das Team Möllenbeck aus Niedersachsen beim Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerb. Foto: Oestreicher | DFV

Den Sieg bei den Feuerwehren A holte sich Nidderau-Eichen A1 aus Hessen, gefolgt von Herrenberg-Kuppingen aus Baden-Württemberg auf Platz zwei. Bei den Feuerwehren B triumphierte Langenbach B1 aus Rheinland-Pfalz vor Densberg aus Hessen. In den Frauenwettbewerben siegten Nidderau-Eichen (Frauen A) und Hasselroth (Frauen B), beide aus Hessen.

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An den Wettkämpfen im Dagersheimer Waldstadion mussten die Teams sowohl einen Löschangriff als auch einen 400-Meter-Staffellauf absolvieren. 55 Wertungsrichter überwachten die korrekte Durchführung der Wettbewerbe.

Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), gratulierte den Siegern bei der Ehrung. „Teamgeist, Kameradschaft und Training haben euch ans Ziel gebracht“, sagte Schreck und dankte den Organisatoren sowie den Wertungsrichtern für die Durchführung.

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Böblingens Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz würdigte als Schirmherr die Leistungen der Feuerwehren. Im Waldstadion hätten die Mannschaften ein Wochenende im Zeichen des Sports und der Fairness verbracht, erklärte Belz.

Bereits am Freitag hatten sich die Mannschaften beim Training vor Ort auf die Wettkämpfe vorbereitet. Thomas Reuter, Bundeswettbewerbsleiter des DFV, lobte die optimalen Bedingungen und dankte der Stadt Böblingen sowie der örtlichen Feuerwehr für die Unterstützung.

Staffelstabübergabe
Beim Staffellauf übergeben die Feuerwehrangehörigen das Strahlrohr als Staffelholz an den nächsten Läufer. Foto: Oestreicher | DFV

Alle platzierten Teams qualifizierten sich für die Internationalen Wettbewerbe 2026. Das Technische Organisationskomitee des Weltfeuerwehrverbandes CTIF zeigt sich optimistisch, entsprechende Wettbewerbe anbieten zu können. Die ursprünglich für 2026 in Berlin geplanten Internationalen Feuerwehrwettbewerbe sind im Juni wegen fehlender Finanzierung abgesagt worden. Mehr dazu hier!

Trotz der Absage bewertete der DFV die Durchführung der Deutschen Meisterschaften positiv. „Böblingen und Torgau sind die Deutschen Feuerwehr-Meisterschaften – unabhängig von einer Qualifikation für weitere Wettbewerbe!“, erklärte DFV-Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Silvia Oestreicher auf Anfrage. Nach Bekanntgabe der Absage der CTIF-Wettbewerbe in Berlin seien keine Abmeldungen von Gruppen erfolgt. „Für Deutsche Feuerwehr-Meisterschaften als Mannschaft von der Landesebene qualifiziert worden zu sein, ist bereits ein tolles Ergebnis. Die Teilnahme dann ist spitze; das hat sich auch an der Stimmung in Böblingen gezeigt.“

„Die Teams haben an diesem Wochenende großartige Leistungen gezeigt, sich kameradschaftlich untereinander ausgetauscht und einen tollen Wettbewerb präsentiert“, so Oestreicher weiter. Die Information des CTIF, dass alle Mannschaften mit einer Platzierung zur Qualifizierung 2026 gefordert sein könnten, habe in Böblingen große Begeisterung ausgelöst.

Während der Siegerehrung fanden zusätzlich die Finalläufe des 3-Löwen-Pokals des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg statt. DFV-Bundeswettbewerbsleiter Reuter dankte dem Landesverband für die Unterstützung mit dem Wettbewerbsgerät.


Diese Teams haben sich für die Internationalen Wettbewerbe qualifiziert:

Feuerwehren A (keine Alterspunkte, gemischtes Team möglich)

  • Nidderau-Eichen A1 (Hessen)
  • Herrenberg-Kuppingen (Baden-Württemberg)
  • Philippsreut (Bayern)
  • Nidderau-Eichen A2 (Hessen)
  • Renningen A1 (Baden-Württemberg)
  • Reken A (Nordrhein-Westfalen)

Feuerwehren B (alle Mitglieder über 30 Jahre, gemischtes Team möglich)

  • Langenbach B1 (Rheinland-Pfalz)
  • Densberg (Hessen)
  • Huttengrund (Hessen)
  • Asendorf-Uenzen B (Niedersachsen)

Frauen A (keine Alterspunkte)

  • Nidderau-Eichen (Hessen)
  • Möllenbeck (Niedersachsen)

Frauen B (alle Mitglieder über 30 Jahre)

  • Hasselroth (Hessen)

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