42 Stunden lang mit PSA auf Laufband

Hamburger Feuerwehrmann mit neuem Weltrekord

Hamburg – Mit einer rekordverdächtigen Leistung stellte der Berufsfeuerwehrmann Mario Feller eine neue weltweite Bestmarke auf: Von Freitag bis Sonntag war er 42 Stunden lang auf einem Laufband vor dem Haupteingang der Hamburger Europa Passage unterwegs. Seine Mission: Für den guten Zweck den „längsten Non-Stop-Spendenmarsch in kompletter Feuerwehrausrüstung“ bewältigen.

Der 36-jährige Brandmeister aus Tornesch, der bei der Berufsfeuerwehr Hamburg arbeitet, sprach im Vorfeld von einer absoluten Herzensmission: Seinen auch nachts nicht unterbrochenen Spendenlauf unternahm er unter dem Motto „Ich laufe wieder für diejenigen, die es nicht können“. So wolle er auf die Arbeit der „Deutschen Kinderhospiz- und Familienstiftung“ (DKFS) sowie des Vereins „Paulinchen e. V.“ aufmerksam machen und Spenden sammeln, erklärte er.

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Mit 30 Kilogramm an Persönlicher Schutzausrüstung plus Pressluftatmer auf dem Rücken startete Feller am Freitag, 17 Uhr, und hielt durch bis Sonntag, 14.25 Uhr. Geknackt hatte er den alten Rekord zwar schon um 13.53 Uhr – um die runde Zahl von 42 Stunden zu erreichen, machte er noch bis 14.25 Uhr weiter. So lange sei er noch nie am Stück wach gewesen, geschweigen denn mit sportlicher Betätigung beschäftigt gewesen.

Den bis gestern aktuellen Weltrekord von 41,28 Stunden im Non-Stop-Lauf mit kompletter Feuerwehrausrüstung knackt Mario Feller um 13.53 Uhr. Danach läuft er noch bis 14.25 Uhr weiter, um die 42 Stunden vollzumachen. Foto: Blaulicht-News.de/Elias Bartl

Per Instagram hatte Feller aufgerufen, ihn während seiner Aktion zu begleiten. „Es stehen Laufbänder zur Verfügung, auf denen ihr pro Laufminute 1 Euro spendet und dabei mich und meine Herzensmission unterstützt.“ Auch ohne Sportschuhe war das Spenden möglich. Wie TAG24 berichtet, kamen bei Fellers Lauf so rund 5.000 Euro für beide Organisationen zusammen.

Feller war nicht zum ersten Mal für den guten Zweck unterwegs: 2020 war er 374 Kilometer von Hamburg in die Kreisstadt Sömmerda (TH) gelaufen und hatte ebenfalls für die DKFS 25.000 Euro gesammelt.

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