S-Bahn-Unfall

S-Bahn Unglück bei München

S-Bahn-Unfall im Landkreis München am 14. Februar 2022
Last update on: 14.02.2022 - 21:04

14.02.2022

21:04

Einsatz wird lange andauern

Auch nach Abschluss der Rettungsarbeiten geht die Polizei davon aus, dass der Einsatz die ganze Nacht hindurch und auch am Dienstag andauern wird, insbesondere im Rahmen der Unfallursachenermittlung. Die Feuerwehr leuchtet die Unfallstelle weiterhin aus. Auch eine Drohneneinheit ist vor Ort.

20:46

Alle Personen aus Zügen befreit

Nach Angaben von Andreas Franken, Pressesprecher des Polizeipräsidiums München, sind inzwischen alle Personen aus den Zügen gerettet beziehungsweise geborgen worden. Ein Mensch erlitt tödliche Verletzungen. Die mit 14 bezifferte Zahl der Patienten sei vorläufig und könne sich noch verändern.

Die Feuerwehr ist aktuell damit beschäftigt, die entgleisten Züge zu sichern. Rund 150 Feuerwehrleute und rund 180 Polizisten, inklusive Bundespolizei, seien vor Ort. Eine Zahl der eingesetzten Rettungsdienstkräfte und THW-Helfer lag zunächst noch nicht vor. 

20:26

Auch Feuerwehrkran im Einsatz

Seit Einbruch der Dämmerung wird die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet, unter anderem von einer Drehleiter aus. Am Abend kam auch ein Feuerwehrkran im Bereich eines schräg stehenden Waggons nahe der Böschung zum Einsatz. 

Die Zahl der – teils schwer – Verletzen bezifferte die Polizei zwischenzeitlich auf 14. Rund 80 Fahrgäste würden gesichtet und untersucht. Feuerwehrleute retteten Patienten auch per Schleifkorbtrage aus dem Zug.

Per Drehleiter wird die Unfallstelle ausgeleuchtet, ein Feuerwehrkran kommt zum Einsatz. (Bild: NEWS5/Pieknik)
19:43

Züge durch Aufprall entgleist

Die beiden S-Bahnen sind infolge der Kollision offenbar beide entgleist. Glücklicher Umstand: die Züge blieben im Bereich des Gleisbettes aufrecht stehen – ein Absturz an der Böschung hätte noch dramatischer Folgen haben können. 

19:27

Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort

In den Bereitstellungsräumen steht ein Großaufgebot an Einsatzkräften verschiedener Einheiten bereit. Diese sind aus der gesamten Region kreisübergreifend zusammengezogen worden. Insgesamt sind mehrere Hundert Kräfte vor Ort.

19:15

Erinnerungen an Zugunglück Bad Aibling

Die Kollision der beiden S-Bahnen, von denen eine in Richtung Wolfratshausen und eine in Richtung München fuhr, lässt Erinnerungen an ein anderes Zugunglück aus der jüngeren Vergangenheit wach werden. 

Nahe dem nur rund 40 Kilometer Luftlinie entfernten Bad Aibling (Kreis Rosenheim, BY) waren am 9. Februar 2016 zwei Regionalzüge kollidiert. Damals starben 12 Menschen, über 100 erlitten Verletzungen. Der Unfall ereignete sich ebenfalls auf eingleisiger Strecke.

Informationen: Zugunglück Bad Aibling

18:52

Unfallstelle schwer zugänglich

Die Kollision ereignete sich offenbar im Kurvenbereich eines eingleisigen Streckenabschnitts. Problem für die Feuerwehr: von der Bundesstraße, auf der die Einsatzfahrzeuge stehen, müssen mehrere Höhenmeter der bewachsenen Bahnböschung über Steckleiterteile bewältigt werden. Rettungsplattformen ermöglichen einen Zugang in die Waggons.

18:38

Bundesstraße 11 komplett gesperrt

Der Kreisfeuerwehrverband München teilt mit, dass die Bundesstraße 11 zwischen Schäftlarn und Ebenhausen infolge des Einsatzes komplett gesperrt ist. Die Strecke befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Bahngleisen.

18:28

Ein Toter und mehrere schwer Verletzte

Nach übereinstimmenden Medienberichten ist bei dem Zugunglück mindestens ein Mensch gestorben. Rund 30 Menschen hätten teils schwere Verletzungen erlitten. 

Die Unfallstelle befindet sich südlich der bayerischen Landeshauptstadt. Hier verkehrt die Linie S7 im Netz der Münchner S-Bahn. 

18:12

Polizei bestätigt den Unfall

17:58

Offenbar Kollision zwischen zwei S-Bahnen

Bei der Kollision von zwei S-Bahnen bei Schäftlarn (Kreis München) sind am frühen Montagabend offenbar mehrere Menschen verletzt worden. Wir berichten an dieser Stelle aktuell.