Warnemünde (MW) – Seit 2020 rückt die Bundeswehr-Feuerwehr (BwF) am Marinestützpunkt Hohe Düne in Rostock-Warnemünde (MV) von einer neuen Wache aus. Mit einer Grundfläche von 2.580 Quadratmetern und sieben Fahrzeugstellplätzen entspricht sie der Musterplanung „Feuerwachen der Bundeswehr“. Wir stellen Euch den modernen Komplex, den Fuhrpark sowie das ungewöhnliche Einsatz-gebiet der Marine-Feuerwehr vor.
Die Feuerwache verfügt über sieben Stellplätze plus einen Waschplatz. Foto: Feuerwehr-Magazin | Buchenau
Die heutige Feuerwache ist insgesamt die dritte (nacheinander, nicht zeitgleich genutzt), die es auf dem Marinestützpunkt gibt. Dass der Vorgängerbau zu klein war, hat sich schon vor langer Zeit gezeigt. So haben vor mehr als 10 Jahren die Planungen für einen Neubau begonnen – für eine Personalstärke von 60 Feuerwehrleuten. 2015 starteten die Bauarbeiten und 2020 konnte die Feuerwehr einziehen. Da lag die Personalstärke aber bereits bei 76 Mitarbeitenden, sodass bereits während der Bauphase Erweiterungen im Unterkunftsbereich vorgenommen werden mussten.
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„Der Entwurf basiert auf der Idee, in der Außenwirkung ein Gebäude zu erschaffen, das gestalterisch die Dynamik der Nutzung widerspiegelt und funktional weitestgehend der Musterplanung ‚Feuerwachen der Bundeswehr‘ entspricht“, erklären die Planer von struhkarchitekten BDA, die den Bau ausgeführt haben. „Mit der Kombination aus einer optisch offenen Fassade der Fahrzeughalle und den geschlossenen Fassaden des übrigen Gebäudes wurde eine zeitlose Architektursprache gewählt, die der Funktion einer Feuerwache entspricht. Unterstützt wird dieser Effekt durch die Dachauskragung vor der Fahrzeughalle, die primär als Wetter- und Sonnenschutz dient.“
Die komplette Gebäudefront inklusive der Hallentore ist aus Glas gebaut. In Verbindung mit den hohen Decken herrschen in der Fahrzeughalle beste Lichtbedingungen. Foto: Bundeswehr | Marcus Rott
Die Grundfläche des Gebäudes beträgt 2.580 Quadratmeter und der Rauminhalt: 12.988 Kubikmeter. Sieben Stellplätze plus ein Waschplatz sind vorhanden. Es gibt zwar eine Werkstatt- beziehungsweise Instandsetzungshalle, doch die Feuerwehr führt keine Reparaturen an den Fahrzeugen durch. Diese werden extern erledigt. Allerdings können zivile Prüfer wegen der guten Ausstattung der Instandsetzungshalle in die Feuerwache kommen, um die Fahrzeuge hier durchzuchecken. So verkürzen sich die Werkstattzeiten auf ein Minimum. Dass für jeden Freitag „Waschtag“ im Kalender der jeweiligen Wachabteilung steht, ist den Einsatzfahrzeugen deutlich anzusehen.
Die elfseitige Reportage könnt Ihr im Feuerwehr-Magazin 4/2024 lesen. Ihr könnt das Heft hier versandkostenfrei bestellen.
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