Bremen – Eigentlich kommen am Tag der Seenotretter Tausende Besucher an Bord der vielen Einheiten in Nord- und Ostsee und lassen sich hautnah die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) erklären. Eigentlich. Doch wie schon 2020 muss auch in diesem Jahr der beliebte Tag ausschließlich online stattfinden.
Open ship gibt es auf dem größten Rettungskreuzer der DGzRS, der Hermann Marwede auf Helgoland. (Bild: Sven Buchenau)
Und dafür haben sich die Seenotretter einiges einfallen lassen. Bremen 4-Moderator Malte Janssen präsentiert eigens gedrehte Filme, mit denen die Zuschauer mehr über die Arbeit der DGzRS erfahren. Und er interviewt an Bord des außer Dienst gestellten Rettungskreuzers Arwed Emminghaus auf Fehmarn zum Beispiel einen Rettungsmann, der selbst zum Geretteten wurde. Außerdem geht es um das Training einer Crew aus freiwilligen Seenotrettern, um die Überholung der Einheiten und natürlich um den Neubau des Seenotkreuzers Nis Randers.
Anzeige
Um 11 Uhr ist dann Open Ship auf der kleinsten Rettungseinheit, dem Seenotrettungsboot Hecht der Station Zinnowitz an der Ostsee. Sie wird ausschließlich von Freiwilligen besetzt. Ihnen steht neben dem Rettungsboot auch ein Trailer sowie als Zugfahrzeug ein Traktor der Marke John Deere zur Verfügung. Denn neben dem offenen Meer gehört auch das Achterwasser zum Einsatzgebiet der Einheit.
Nachmittags um 15 Uhr kann dann die größte Rettungseinheit der DGzRS auf Helgoland besucht werden: die Hermann Marwede. Für beide Termine ist eine kostenlose Voranmeldung nötig: seenotretter.de
Hier und auch auf dem Youtube-Kanal der Seenotretter könnt Ihr ab Sonntagmorgen um 9 Uhr die Sendung zu den Berichten und Interviews anschauen. Zudem gibt es bei einem Gewinnspiel die Möglichkeit, eine Fahrt an Bord eines Rettungskreuzers zu gewinnen.
