Kehl (BW) – Am späten Sonntagabend steht ein landwirtschaftlicher Betrieb in Kehl-Neumühl (Ortenaukreis) in Vollbrand. Flammen schlagen meterhoch in den Nachthimmel. Durch einen massivem Löschangriff kann die Feuerwehr das sich direkt anschließende Wohngebäude retten. Aufgrund einer nächtlicher Brandserie im Stadtteil Neumühl ermittelt nun die Polizei. Sechsmal brannte es innerhalb weniger Tage.
Ein nächtliches Flammeninferno zerstört einen Ökonomiegebäude in Kehl-Neumühl im Ortenaukreis. Es ist bereits der sechste Brand binnen weniger Tage. Foto: Marco Dürr / EinsatzReport24
Gegen 22 Uhr hören mehrere Anwohner einen lauten Knall und setzen einen Notruf ab. Der Flammenschein ist für die anrückenden Feuerwehrleute kilometerweit zu sehen. Eine rund 20 mal 40 Meter große Scheune eines landwirtschaftlichen Unternehmens steht in Vollbrand. In dem Gebäude lagern Maschinen und Stroh. Flammen schlagen meterhoch in den Nachthimmel. Eine dicke Rauchwolke ist ebenfalls weithin sichtbar. Alle Bewohner des Bauernhauses bleiben unverletzt und können das Gebäude rechtzeitig verlassen. Der Hof liegt mitten im Ort mit zahlreichen Wohngebäuden in unmittelbarer Nähe.
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Die Leitstelle alarmiert mehrere Feuerwehren aus der Umgebung. Priorität hat, ein Übergreifen auf das sich anschließende Wohnhaus zu verhindern. Teilweise greift das Feuer bereits über. Dank eines massiven Löschangriffs und Riegelstellungen aus zahlreiche Rohren gelingt es der Feuerwehr, das bedrohte Gebäude zu schützen.
In der jüngsten Vergangenheit brannten in Neumühl zuerst Fahrzeuge, dann eine Hütte und schließlich ein Einfamilienhaus. Hinweise und verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit den Bränden können der Kriminalpolizei über die Telefonnummer 0781/212820 mitgeteilt werden.
