Linz (Österreich) – Am späten Vormittag überfuhr gestern ein Rettungswagen des Österreichischen Roten Kreuzes in Linz eine 75-jährige Fußgängerin. Die Seniorin starb noch an der Unfallstelle. Das Fahrzeug war mit Sondersignal zu einem Notfall unterwegs gewesen. Eine abbiegende Autofahrerin hatte dann eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst.
Trotz sofort eingeleiteter Erstmaßnahmen starb gestern eine 75-jährige Fußgängerin in Linz. Sie war an einer Ampel von einem Rettungswagen erfasst worden. (Bild: Hegemann)
Eine 79-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land war am 2. Juni 2021 gegen 11 Uhr mit ihrem Audi auf der Unionstraße stadteinwärts unterwegs. Zur selben Zeit lenkte ein 37-Jähriger ein Rettungsfahrzeug stadtauswärts. An der Kreuzung Unionstraße/Kefergutstraße bog die 79-Jährige nach links ab, um auf einen Parkplatz zu fahren. Dabei übersah und überhörte die Fahrerin den entgegenkommenden Rettungswagen des Roten Kreuzes.
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Der 37-Jährige am Steuer des RTW auf VW Crafter versuchte noch, dem Audi auszuweichen. Doch ganz gelang ihm das nicht mehr. Die Fahrzeuge kollidierten. Dadurch geriet der Rettungswagen auf einen angrenzenden Grünstreifen, riss einen Baum aus und knickte die Standsäule einer Fußgängerampel um.
Anschließend erfasste der Crafter die an der Ampel wartende Frau. Die Besatzung des Rettungswagens kümmerte sich sofort um die 75-Jährige. Doch trotz der Erstmaßnahmen verstarb die Fußgängerin an der Unfallstelle. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die beteiligten Einsatzkräfte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
