Kreuztal (NW) – Als die ersten Kräfte der FF Kreuztal (Kreis Siegen-Wittgenstein) bei einem gemeldeten Zimmerbrand eintreffen, hat sich das Feuer bereits vom Erdgeschoss in die nächsthöhere Etage ausgebreitet. Die 80-jährige Hausbewohnerin erleidet schwere Brandverletzungen. Während der Löscharbeiten verunglücken zwei Feuerwehrleute im Innenangriff auf einer durchgebrannten Holztreppe.
Flammen schlagen aus dem Dachgeschoss. Ein Atemschutztrupp bereitet sich auf den Innenangriff vor. Foto: Feuerwehr Kreuztal | Hadem
Ein älteres Künstlerehepaar will am Freitag, 12. Januar 2024, frühstücken. Plötzlich kommt es in dem Haus im Kreuztaler Stadtteil Eichen zu einer Verpuffung. Der Wohnbereich, in dem sich das Ehepaar befindet, steht binnen Sekunden in Brand. Eigene Löschversuche muss es schnell aufgeben, weil sich das Feuer zu schnell ausbreitet. Während der 85-jährige Mann mit versengtem Haupthaar und einigen Blessuren das Gebäude verlassen kann, flüchtet die von den Flammen stärker verletzte 80-jährige Ehefrau ins Untergeschoss.
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Ein durch den Knall aufgeschreckter Nachbar eilt herbei. Er kann die Frau von außen hören und bemerkt, dass sie sich in der Etage unter der brennenden Wohnung befindet. Durch die Hanglage in der Straße Am Sonnenhang ist das Kellergeschoss von der Rückseite des Gebäudes aus ebenerdig zu betreten. Der Nachbar eilt auf die Terrasse hinterm Haus, wirft dort die Scheibe einer Glastür ein und zieht die umherirrende Frau ins Freie. Danach führt er sie zu seiner Wohnung auf der anderen Straßenseite.
Um 10.47 Uhr löst ein Disponent der Kreisleitstelle in Siegen mit dem Einsatzstichwort „Feuer 4 – Zimmerbrand“ Alarm für mehrere Einheiten der FF Kreuztal aus. Von der Löschgruppe (LG) Eichen rücken ein Löschgruppenfahrzeug (LF) 20 und ein Gerätewagen Logistik (GW-L2), von den LG Krombach und Fellinghausen jeweils ein LF 20 sowie vom Löschzug (LZ) Kreuztal eine Drehleiter (DLAK) 23/12, ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) und ein Einsatzleitwagen (ELW) 1 aus. Neben dem B-Dienst und dem Leiter der Feuerwehr kommen der Stadtfeuerwehrarzt und ein Rettungswagen (RTW) der DRK-Rettungswache Hilchenbach hinzu.
Den vollständigen, achtseitigen Einsatzbericht könnt Ihr in unserer Mai-Ausgabe (5/2024) lesen.
So geht es mit Magirus weiter +++ Absturz im Innenangriff +++ Aufstieg und Fall der Firma Bachert +++ MLF von WISS +++ BF Magdeburg +++ Inklusion bei der JF
