Cottbus (BB) – Dienstagmittag (3. Juni 2025) brennt im Cottbuser Stadtteil Branitz der Wald. Um 12.34 Uhr meldet ein Anrufer der Leitstelle Lausitz zunächst ein kleines Feuer und den Brand von etwa fünf Kiefern.
In Cottbus-Branitz breitet sich ein Waldbrand schnell aus. Die Kräfte löschen mit fünf Rohren. Die Wasserversorgung erfolgt größtenteils über Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr. Foto: 7aktuell.de/Woitow
Doch bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellen diese fest, dass sich der Brand rasch ausbreitet. Innerhalb kurzer Zeit erfassen die Flammen eine Waldfläche von mehr als 4.000 Quadratmetern. “Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte der Waldboden. Das Feuer drohte jedoch auch, auf die Bäume und die Wipfel überzugreifen”, schildert Einsatzleiter Ronny Mager von der Berufsfeuerwehr Cottbus die Situation.
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Die Feuerwehr Cottbus fordert daraufhin Verstärkung an, darunter Einheiten aus dem angrenzenden Landkreis Spree-Neiße. “Da die Wassermenge aus einem Unterflurhydranten der angrenzenden Siedlung nicht ausreichte, wurden zur Sicherung der Wasserversorgung Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt”, berichtet der Einsatzleiter weiter. “Vor Ort sind fünf Rohre verlegt. Die Einsatzkräfte können das Feuer dann schnell niederschlagen und eine weitere Ausbreitung verhindern.” Der Löschangriff erfolgt von der Südseite, Nachlöscharbeiten werden später von zwei Seiten durchgeführt.
Während der Löscharbeiten fällt ein brennender Baum in eine Stromleitung. Den betroffenen Bereich muss der zuständige Energieversorger erst stromlos schalten, bevor die Feuerwehr den Baum gefahrlos entfernen kann.
Die Löscharbeiten dauern über drei Stunden. Dabei sind zwei Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und sechs der Freiwilligen Feuerwehr Cottbus sowie zwei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Neuhausen/Spree aus dem Landkreis Spree-Neiße im Einsatz.
Nachdem der Brand gelöscht ist, wird das betroffene Waldstück in die Verantwortung des Eigentümers übergeben. Dieser ist aufgefordert, regelmäßige Nachkontrollen durchzuführen, um mögliche Glutnester frühzeitig zu erkennen.
