Quadrocopter mit 4.000 Gramm Startgewicht

Magirus bringt mit M-Eye eigene Drohne auf den Markt

Ulm (BW) – In Notsituationen benötigen Einsatzkräfte schnell und gezielt einen umfassenden Überblick über das Einsatzgebiet. Der Einsatz von Drohnen zur detaillierten Informationsbeschaffung ist mittlerweile ein integraler Bestandteil der taktisch-operativen Einsatzleitung geworden. Ein UAV (Unmanned Aerial Vehicle, unbemanntes Luftfahrzeug) sollte jedoch nicht nur eigenständig funktionieren, sondern auch nahtlos in bestehende Netzwerke integriert werden können.

M-Eye heißt die neue Drohne für die Feuerwehr, die Magirus jetzt auf den Markt gebracht hat.

Dank der ausgereiften Technologie der M-Eye-Drohne von Magirus verfügen Einsatzkräfte über hochauflösendes Bild- und Videomaterial zur Lageerkundung und Gefahrenbewertung. Dies ermöglicht nicht nur die Minimierung des Risikos für Rettungsteams, sondern auch die Integration in das mobile, taktische Einsatznetzwerk Magirus TacticNet. Die M-Eye fungiert somit als Bindeglied zwischen digitalen Systemen, Menschen und Technologie vor Ort und kann auch andere unbemannte Fahrzeuge wie den Wolf R1 begleiten.

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Die Magirus M-Eye ist ein leistungsstarker Quadrocopter mit einem maximalen Startgewicht von 4000 Gramm, der speziell für den Einsatz bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben entwickelt wurde. Sie ist mit einem Dual RTK-Navigationssensor ausgestattet, der eine Positionsgenauigkeit im Zentimeterbereich ermöglicht. Mit einer Flugzeit von bis zu 68 Minuten setzt diese Drohne in ihrer Klasse Maßstäbe.

Die M-Eye von Magirus ist auch hinsichtlich Bedienbarkeit, Bildqualität und Datenübertragung auf die Bedürfnisse von Feuerwehren und Rettungskräften zugeschnitten. Zusätzliche Funktionen wie der KI-Trackingmodus, die Wegpunkt-Routenplanung und die Return-to-Launch-Funktion erweitern das Leistungsspektrum der M-Eye. Bei ihrer Entwicklung hat Magirus auf bewährte Partnerschaften gesetzt, darunter die Zusammenarbeit mit Alpha Robotics.

Durch eine zusätzliche Gimbal-Befestigung können optional Erweiterungen wie eine zusätzliche Kamera oder ein LED-Beleuchtungssystem an der Drohne angebracht werden. Die M-Eye wird als eigenständiges Produkt inklusive eines kompakten Aufbewahrungskoffers angeboten.

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Die M Eye wird in einem Kit mit Fernsteuerung und Akku geliefert. Dank eines Gimbals können zusätzliche Geräte wie Kameras oder Leuchten befestigt werden. (Bild: Magirus)

Integration in das mobile Einsatznetzwerk

Dank des mobilen Einsatznetzwerks TacticNet von Magirus müssen sich die Einsatzkräfte keine Gedanken über mögliche Schnittstellenprobleme bei der Nutzung des UAV machen. Mit dem Erwerb der M-Eye sind Feuerwehren und Rettungskräfte sowohl mit Hardware als auch Software ausgestattet. Die lokale Datenhaltung der Magirus UAV erfordert keine Verbindung zu Cloud-Infrastrukturen und ermöglicht somit eine autarke Nutzung innerhalb des Einsatznetzwerks. Dadurch werden Störungen durch eine schlechte Internetverbindung vermieden und die Datensicherheit ist zu jeder Zeit gewährleistet. Darüber hinaus können beliebig viele Fahrzeuge, Einheiten und Rettungsdienste problemlos in das Magirus-Netzwerk TacticNet integriert werden, wodurch eine strategische Erweiterung des Erkundungsbereichs möglich ist.

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