Schwerer Unfall am Autobahnkreuz
Gevelsberg (NW) – Am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord bei Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis) kam es am Himmelfahrtstag zu einem schweren Unfall. Mehrere Menschen wurden verletzt, einige mussten von der Feuerwehr befreit werden. Diese hatte jedoch große Mühe, überhaupt durch den langen Rückstau an die Unfallstelle zu gelangen.
Von vornherein ließen die Notrufe einen schlimmen Verkehrsunfall vermuten. Mehrere Fahrzeuge seien ineinandergerast, die Autobahn völlig blockiert. Da die Disponenten aufgrund dieser Meldungen etwa von zehn Verletzten ausgehen mussten, wurden bereits im Vorfeld genügend Kräfte für einen Massenanfall von Verletzten (MANV) alarmiert. Ein langer Stau hatte sich nach dem Unfall bereits bis zur Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld gebildet. Ein echtes Problem für die anrückenden Kräfte: Die hauptamtliche Wache sowie drei Löschfahrzeuge der Feuerwehr Gevelsberg mussten zusätzlich zu den Sondersignalen mit Lautsprecherdurchsagen die Verkehrsteilnehmer auffordern, eine Rettungsgasse zu bilden.
Die Lage an der Einsatzstelle stellte sich als äußerst umfangreich dar. Zwei Personen waren noch eingeklemmt, sie mussten von der Feuerwehr befreit werden. Kraftstoff war aus aufgerissenen Tanks ausgelaufen, somit herrschte Explosionsgefahr. Den Brandschutz stellten die Helfer mit zwei C-Rohren und einem Schaumwerfer sicher, Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut. Die gesperrte Autobahn 1 nutzten insgesamt drei Rettungshubschrauber als Landeplatz. Insgesamt sind bei dem Unfall zwei Personen schwer und drei leicht verletzt worden.
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