Abkürzungen und Fachbegriffe

Feuerwehr-Drohnen: Wofür steht FPV, RTK und WP?

In technischen Beschreibungen von Drohnen für die Feuerwehr stehen viele Abkürzungen und Fachbegriffe, zumeist in Englisch. In unserem Online-Glossar übersetzen und erklären wir Euch die wichtigsten Wörter und Kürzel.

Drohne von DJI
DJI Matrice 200. Foto: Feuerwehr-Magazin | Buchenau
  • Accelerometer: Beschleunigungsmesser
  • AES 256: Advanced Encryption Standard, internationaler Standard zur Verschlüsselung von Daten.
  • AirSense: eine DJI-Technologie, die es Drohnen ermöglicht, bemannte Flugzeuge in der Nähe zu erkennen und in Echtzeit anzuzeigen. 
  • ARF: Almost Ready to Fly, deutsch: fast flugbereit. Bezeichnung für den Lieferzustand einer Drohne, wenn diese vor dem Start noch teilweise zusammengebaut werden muss (vgl. RTF).
  • Auto Landing: Automatische Lande-Funktion.
  • Autostart: Automatische Start-Funktion.
  • Brushless motor: deutsch: bürstenloser Elektromotor.
  • Carefree: deutsch: sorglos. Funktion, mit der die Drohne nach vorn in Richtung der Kamera fliegt, wenn den rechten Steuerhebel nach vorn legt.
  • Coming home: deutsch: nach Hause kommen. Funktion für das automatische Zurückfliegen zum Startpunkt (vgl. Return to home).
  • Copter: Kurzbezeichnung für Drehflügler-Drohne mit Propellern (vgl. Multicopter).
  • Diskreter Modus: Abschaltung der LED-Beleuchtung.
Feuerwehr Drohne
Phantom 4 von DJI. Foto: Feuerwehr-Magazin | Rüffer
  • Drehflügler: hubschrauberartige Flugdrohne mit Propellern (vgl. Starrflügler).
  • Failsafe: deutsch: ausfallsicher. Schutzvorrichtung, falls die Funkverbindung zur Drohne abbricht. Kann beispielsweise automatische Rückkehr zum Startpunkt auslösen.
  • Follow me: deutsch: folge mir. Bei dieser Funktion folgt die Drohne einer Person automatisch.
  • FPV: First Person View, deutsch: Ich-Perspektive. Pilotieren der Drohne per Live-Bild der Bordkamera, übertragen auf eine Videobrille oder einen Monitor.
  • Geofence: deusch: Geo-Zaun. Funktion, die verhindert, dass eine Drohne in eine Flugverbotszone fliegt.
  • Gimbal: kardanische Aufhängung von Kameras, um für ruckelfreie Bilder automatisch Bewegungen bei Windstößen und Flugmanövern auszugleichen.
  • GPS: Global Positioning System, deutsch: Globales Positions-System, satellitengestütztes Navigationssystem.
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  • Gyrometer/Gyrosensor: Instrument zu  Messen von Drehbewegungen, zum Beispiel in Form eines Gyroskops (Kreiselinstrument).
  • Hexacopter: Drehflügler-Drohne mit sechs Propellern (vgl. Octocopter, Quadrocopter).
  • Hot-Swap, deutsch: heißer Tausch, beschreibt die Fähigkeit einer Drohne, das Kamerasystem im laufenden Betrieb wechseln/austauschen zu können, ohne dass der Copter heruntergefahren/ausgeschaltet werden muss.
  • IMU: Inertial Measurement Unit, deutsch: inertiale Messeinheit. Kombination von Sensoren zur Bewegungserfassung in Drohnen beziehungsweise Gimbals.
  • Lidar: Light detection and ranging oder Light imaging, detection and ranging, dreidimensionales Laserscanning, Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung und zur Fernmessung atmosphärischer Parameter, verwandt mit dem Radar. 
Drohne
Symbolfoto: Feuerwehr-Magazin | Rüffer
  • LiPo-Akku: Lithium-Polymer-Akku.
  • Magnotometer: Instrument zum Messen magnetischer Flussdichten zur Bestimmung der Lage, zum Beispiel ein Kompass.
  • Multicopter: Drehflügler-Drohne mit mehreren Propellern.
  • Octocopter: Drehflügler-Drohne mit acht Propellern (vgl. Hexacopter, Quadrocopter).
  • Orbit me: deutsch: umkreise mich. Funktion zum automatischen Umkreisen einer Person.
  • Payload: deutsch: Nutzlast. Gewicht, mit dem eine Drohne zusätzlich versehen werden kann.
  • POI, Point of Interest, deutsch: Punkt von Interesse. Die Drohne kreist um einen Punkt (beispielsweise an einem Gebäude) und behält diesen automatisch immer im Fokus der Kamera.
  • Position hold: deutsch: Position halten. Funktion zum automatischen Halten von Höhe und Position, wenn die Steuerung nicht betätigt wird.
  • Quadrocopter: Drehflügler/Copter mit vier Propellern (vgl. Hexacopter, Octocopter).
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  • RTH: Return to home, deutsch: Rückkehr nach Hause. Funktion für das automatische Zurückfliegen zum Startpunkt (vgl. Coming home).
  • RTF: Ready To Fly, deutsch: flugbereit. Bezeichnung für den Lieferzustand einer Drohne, wenn diese sofort in Betrieb genommen werden kann (vgl. ARF).
  • RTK: Real-Time Kinematic, deutsch: Echtzeitkinematik, Verfahren zur Bestimmung von Positionen per Satellitennavigation und geodätischen Empfängern.
  • Starrflügler: Drohnen mit feststehenden Flügeln wie bei einem Flugzeug, wird vor allem im militärischen Bereich verwendet (vgl. Drehflügler).
  • UAS: Unmanned aircraft system, deutsch: unbemannte Luftfahrzeugsysteme.
  • UAV: Unmanned Aerial Vehicle, deutsch: unbemanntes Luftfahrzeug.
  • Watch me: Funktion, bei der die Drohne automatisch eine Person im Fokus behält.
  • WP: Waypoint, deutsch: Wegpunkt. Durch das Setzen von Wegpunkten kann die Drohne eine vorgegebene Route abfliegen oder ein Objekt von immer derselben Position aus filmen/fotografieren.
Einsatz-Drohne der Feuerwehr Hohenkirchen (NI). Foto: FF Hohenkirchen

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