Platz für fünf Rollcontainer

Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik auf Iveco Daily

Retzelfembach (BY) – Auf ihr neues Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik (TSF-L) ist die FF Retzelfembach (Gemeinde Veitsbronn, Kreis Fürth) stolz. „Wir sind die erste Feuerwehr im Landkreis, die ein TSF-L erhalten hat“, erklärt Andreas Röschlein, zweiter Kommandant. Bisher stand im Feuerwehrhaus ein konventionelles TSF.

TSF-L Feuerwehr
Von BTG stammt dieses TSF-L auf Iveco Daily 70-210 für die FF Retzelfembach. (Bild: A. Müller)

Den Nachfolger baute Brandschutztechnik Görlitz (BTG) auf einem Iveco Daily 70-210. Ein 204 PS starker Dieselmotor (Euro 6) treibt den 7,2-Tonner an. Insgesamt ist das Fahrzeug 7.030 mm lang, 2.300 mm breit und 3.100 mm hoch.

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Auf die Ladefläche des TSF-L passen bis zu fünf Rollwagen. Fest verladen sind ein Container mit 500 m B-Schlauch sowie einer mit 6-kVA-Stromerzeuger und LED-Beleuchtungssatz.

Lego-Technik-Modell-Bauanleitung TSF

Modell eines TSF, entwickelt nach dem echten Feuerwehrfahrzeug-Typ.

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Zurzeit stehen außerdem noch zwei leere Rollwagen auf der Ladefläche. Im Feuerwehrhaus halten die Retzelfembacher noch einen Container vor, mit dem Reserveflaschen für Atemschutzgeräte transportiert werden können.

Zusätzliche Heckabstützung 

Für das Be- und Entladen ist am Heck des TSF-L eine Ladebordwand von Palfinger montiert. Hublast: 1.000 kg. Zusätzliche Stabilität beim Ladevorgang ermöglicht eine Abstützung am Heck. Da das Fahrzeug auch zum Verlegen von längeren Schlauchstrecken eingesetzt wird, ist die Ladebordwand klappbar.

TSF-L Feuerwehr
Im Heck lassen sich bis zu fünf Rollcontainer per Ladebordwand einschieben. (Bild: A. Müller)

Im Innern des Kofferaufbaus finden über den beiden seitlichen Geräteräumen zwei Aluminiumkisten Platz. Links und rechts davon sind vier Steckleiterteile eingeschoben. Der Geräteraum auf der linken Seite enthält eine vom Vorgänger übernommene TS 8/8 von Rosenbauer, eine Tauchpumpe, Saugschläuche, einen Notfallrucksack und Armaturen.

Im rechten Geräteraum sind Druckschläuche, eine Motorsäge mit Zubehör, ein Weithalskanister mit Bindemittel, Material für die Verkehrsabsicherung und ein Werkzeugkasten verstaut. Auf einem Auszug stehen bislang leere Halterungen für Atemschutzgeräte bereit. „Wir haben zwar schon einige eigene Atemschutzgeräteträger, aber noch nicht die vorgeschriebene Anzahl“, erklärt der zweite Kommandant.

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