Waren/Müritz (MV) – Am Dienstag zerstörten Flammen ein Bootshaus in Waren/Müritz (Mecklenburgische Seenplatte). Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren mussten den Brand auch wasserseitig von einem Rettungsboot aus bekämpfen.
Gegen 6.50 Uhr erfolgte die Alarmierung der FF Waren (Müritz). Eine schwarze Rauchwolke zeigte den Feuerwehrleuten den Weg zum Einsatzort. Dort stand ein Bootshaus bereits in Vollbrand, weshalb weitere Einsatzkräfte aus Klink sowie Groß Plasten angefordert wurden.
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Das Feuer griff auf einen nahegelegenen Bootsschuppen über. Foto: S. Radtke
Schnell wurden Schlauchleitungen verlegt und die Feuerwehrleute gingen zum ersten Löschangriff über die Außenseiten der Bootsschuppenanlage vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits ein benachbarter Bootsschuppen Feuer gefangen und stand ebenfalls in Vollbrand.
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Besitzer von vor Ort gelagerten Booten kamen zum Einsatzort und retteten ihre Yachten aus den angrenzenden Bootsschuppen. Die Wasserschutzpolizei, die seeseitig mit einem Schlauchboot zur Unglückstelle anrückte, schleppte die Boote reihenweise aus dem Gefahrenbereich.
Die Feuerwehr setzte drei Strahlrohre und einen Wasserwerfer gegen die Flammen ein. Der Eldenburger Kanal wurde als Löschwasserquelle verwendet. Eine halbe Stunde nachdem die Feuerwehr alarmiert wurde, war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in den Vormittag. Es war nicht der erste Einsatz an dem Bootshaus: Vor 7 Wochen brannte der Bootsanleger auf Grund eines Kabelbrandes schon einmal.