Großbrand zerstört Autohaus in Rendsburg

Rendsburg (SH) – Dienstagnachmittag brach ein Feuer in einem Autohaus in Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) aus. Daraus entwickelte sich ein Großbrand, der eine kombinierte Lager- und Werkhalle zerstörte. 200 Kräfte von freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdienst waren im Einsatz.

Symbolfoto: Olaf Preuschoff

Es war gegen 16.30 Uhr, als eine dichte Rauchsäule über Rendsburg aufstieg. Ein Opel-Autohaus stand in Flammen. “Die Brandausbreitung war enorm”, berichtet Wehrführer Gerrit Hilburger von der ersteintreffenden Feuerwehr Rendsburg. Eine Brandbekämpfung im Innenangriff war nicht mehr möglich. Hilburger: “Ein Trupp hat noch versucht ins Gebäude zu gelangen. Beim Öffnen der Tür wäre der Trupp durch den Sog des Unterdrucks fast aufgesogen worden.”

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Mit einem massiven Wassereinsatz bekämpfte die Feuerwehr den Brand im Außenangriff. Die Löschwasserversorgung wurde aus dem rund 400 Meter entfernten Nord-Ostsee-Kanal sichergestellt, um den enormen Wasserbedarf decken zu können: Drei Wenderohre, drei tragbare Werfer und etliche B- und C-Rohre waren im Einsatz. Unterstützt wurden die Rendsburger von den freiwilligen Wehren aus Büdelsdorf, Fockbek, Westerrönfeld, Alt Duvenstedt und Schacht-Audorf.

Trotz der intensiven Löschmaßnahmen breitete sich das Feuer im Dachbereich auch auf die Verkaufshalle aus. Mitarbeitern gelang es, die Neuwagen zu bergen – lediglich zwei Pkw verbrannten. Weitere Fahrzeuge fielen in der Werkstatt den Flammen zum Opfer. Nach zweieinhalb Stunden war der Brand unter Kontrolle. Mit einem Bagger wurden am Abend einsturgefährdete Gebäudeteile eingerissen.

Text: Holger Bauer

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