5 Einsatzgrafiken

Die 5 größten Brandeinsätze im Feuerwehr-Magazin 2016

Bremen – Monatlich veröffentlichen wir in der Regel zwei große Einsatzberichte im Feuerwehr-Magazin: einen Brandeinsatz und eine Technische Hilfeleistung. Wir haben die Grafiken der fünf größten und spektakulärsten Brände im Feuerwehr-Magazin 2016 für Euch zusammengestellt.

Flammenmeer am Hafen

In Fredericia (DK) kollabiert am 3. Februar 2016 in einem Tanklager ein Behälter mit Düngemittelgemisch. Als die Feuerwehr zum Umwelteinsatz eingetroffen ist, entdeckt sie zwischen den Tanks ein kleines Feuer. Ein Löschen ist nicht möglich, da kein Werfer die Brandstelle erreicht. So entwickelt sich einer der größten Feuerwehreinsätze der Nachkriegszeit in Dänemark. Auch aus Deutschland kommen Kräfte zur Unterstützung. (Lest den ganzen Einsatzbericht im Feuerwehr-Magazin 11/2016)

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Dicht an Dicht stehen die Tanks im Lager im Hafen. Erst nach einigen Stunden können die FLF so dicht herangefahren werden, dass die Monitore die Brandstelle erreichen. Grafik: Feuerwehr-Magazin / Jung

104 Senioren aus Brandobjekt gerettet

Bei einem Brand in einem Seniorenheim im Berliner Stadtbezirk Neukölln (30. Juni 2015) müssen die Einsatzkräfte zunächst eine umfangreiche Rettung der Bewohner durchführen. Aus dem sechsstöckigen Gebäude werden 104 größtenteils bettlägerige Senioren gerettet. Für einen kommt jede Hilfe zu spät. (Feuerwehr-Magazin 5/2016)

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Weil die Rettung der Senioren über den Innenhof erfolgte, kann die Drehleiter zur Brandbekämpfung erst eingesetzt werden, nachdem die Evakuierung weitgehend abgeschlossen ist. Grafik: Feuerwehr-Magazin / Jung

Wassermangel bei Sägewerkbrand

Als ein Sägewerk am 5. Juli 2015 in Niederrieden (BY) brennt, drohen die Flammen auf benachbarte Holzhäuser überzugreifen. Die Wasserversorgung aus den Hydranten reicht nicht aus. Wegen langer Trockenheit führen offene Gewässer wenig Wasser. Zehn Landwirte unterstützen mit Vakuumfässern die Löscharbeiten der Feuerwehr. (Feuerwehr-Magazin 6/2016)

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Die Halle im Westen und die Gebäude südlich können gerettet werden. Das Wohnhaus des Sägewerks wird durch das Feuer stark beschädigt. Grafik: Feuerwehr-Magazin / Jung

Endstation Hallenbrand

In Springe-Eldagsen (NI) steht am 26. Dezember 2014 das größte Bus-Depot der Regiobus Hannover GmbH in Flammen. 25 Busse sowie andere Fahrzeuge brennen trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr komplett aus. Mehr als 300 Einsatzkräfte schützen durch Riegelstellungen umliegende Gebäude und eine direkt angrenzende Halle. Die ermittlungen dauern mehrere Monate. Wegen der hohen Brandintensität kann die Polizei keine Ursache mehr feststellen. Am 14. September 2015 wird ein kleiner Brand am Busdepot rechtzeitig entdeckt. Dieses Mal gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. (Feuerwehr-Magazin 7/2016)

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Es gibt eine massive Trennwand an den beiden Hallenteilen, an der sich ein Betriebsmittellager befindet. Dass das Brandobjekt mit Rohren von allen Seiten umrundet werden kann, wirkt sich positiv auf den Löscheinsatz aus. Grafik: Feuerwehr-Magazin / Jung

Bunkerbrand in Hamburg

Innerhalb von 5 Tagen (4. und 8. August 2015) muss die Feuerwehr Hamburg zu zwei Bunker-Bränden ausrücken. Die mehr als 70 Jahre alten Schutzräume aus dem Zweiten Weltkrieg dienen inzwischen als Lager für gefährliche Stoffe. Es kommt zu einer verheerenden Brandausbreitung. 50 Menschen werden verletzt. (Feuerwehr-Magazin 1/2016)

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Eine Besonderheit des Hochbunkers in der Marckmannstraße ist, dass Wohnhäuser direkt daran angebaut sind. In der Grafik gut zu erkennen sind die verwinkelten Straßen. Grafik: Feuerwehr-Magazin / Jung

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