Kinderfinder soll Feuerwehr helfen

Köln – Kinder verhalten sich in Gefahrensituationen anders als Erwachsene: Bei Wohnungsbränden suchen sie oft ihr vertrautes Kinderzimmer auf, wo sie sich dann in Panik und Unkenntnis angstvoll verstecken. Zur Gefahrenvorbeugung hat die Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsunternehmen in Abstimmung mit der Kölner Berufsfeuerwehr einen Kinderfinder-Aufkleber entwickelt und in großer Stückzahl anfertigen lassen, um diesen kostenlos ihren Mietern zur Verfügung zu stellen.

Der stark reflektierende Aufkleber wird zur Erkennung an die Türen der Kinderzimmer geklebt und von der Feuerwehr selbst bei großer Rauchentwicklung noch gesichtet. “Der Kinderfinder ist eine gute Sache”, sagt auch Georg Spangardt, Abteilungsleiter des Vorbeugenden Brandschutzes der Berufsfeuerwehr Köln.

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Unter der Devise “Wenn ein Kind gerettet werden kann, hat sich die Aktion schon gelohnt!” wurden bereits über 30.000 Aufkleber von den Wohnungsunternehmen bestellt, um so das Feld für eine Prävention zur Kinderrettung im Brandfall vorzubereiten: “Mit unserem sozialen Verantwortungsbewußtsein als Vermieter wollen wir insbesondere für die Kleinsten etwas tun”, so Georg Potschka, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsunternemen. “Es geht nicht nur darum in Katastrophensituationen zu handeln, schon im Vorfeld muss etwas getan werden.”

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