Einheitliches Bedienfeld für Feuerlöschpumpen

Berlin – Der Fachausschuss Technik – ein gemeinsames Gremium des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) Bund – erarbeite ein Konzept für einheitliche Bedienfelder bei Feuerlöschpumpen. „Das verringert die Gefahr einer Fehlbedienung unter Stress und führt zur Entlastung der Maschinisten“, betonte Ludwig Geiger, DFV-Vizepräsident.

Zielsetzung des Fachausschusses war es, die Grundfunktionen der Bedienungseinrichtungen einer Feuerlöschkreiselpumpe zu standardisieren. Der Leitgedanke: eine feste räumliche Zuordnung bedeutet eine höhere Auffindungssicherheit, daraus resultiert eine erhöhte Bediensicherheit.

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Das Technik-Gremium entwickelte ein „Standardisiertes Pumpenbedienfeld (SPBF)“ für Feuerlöschkreiselpumpen. Die technischen Spezifikationen zum SPBF haben bereits einige Berufsfeuerwehren in ihr Anforderungsprofil bei Fahrzeugbeschaffungen aufgenommen.

Grundsätzlicher Aufbau des standardisierten Pumpenbedienfeldes. Grafik: FA Technik / DFV, AGBF

„Die vorliegende Fachempfehlung soll den Feuerwehren helfen, bei Neubeschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen in die Leistungsbeschreibungen Anforderungen an Pumpenbedienfelder aufzunehmen, die einen möglichst hohen Standardisierungsgrad haben und damit die Bediensicherheit durch die Maschinisten erhöhen“, ergänzt Geiger.

Die Vielfalt der Bedienfelder bei Fahrzeugen verschiedener Hersteller, aber auch bei gleichen Fahrzeugherstellern und verschiedenen Baujahre könne keine Bedienungssicherheit gewährleisten, lautet die Einschätzung des DFV-Vize. Nicht jeder ausgebildete Maschinist könne kurzfristig eine andere Feuerlöschkreiselpumpe als die gewohnte bedienen, weil sich Bedienelemente an völlig anderer Stelle befinden.

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