Experiment im Chemieunterricht misslingt

Burgkunstadt (BY) – Bei einem Versuch im Chemieunterricht ist es am Mittwochmorgen in der Realschule Burgkunstadt (Kreis Lichtenfels) zu einer Verpuffung gekommen. Eine Stichflamme erfasste zwei Schüler und verletzte sie schwer. Beide mussten mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden.

Symbolfoto: Hegemann

Im Unterricht sollte den Schülern einer neunten Klasse der Lehrstoff anschaulich vermittelt werden. Hierzu hantierten die Schüler mit Laborbrennern. Dabei kam es zu einem folgeschweren Unglück. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei, hat eine Referendarin bei dem Versuch eine brennbare Flüssigkeit in ein kleines Fläschchen mit Siedesteinen gegossen. Dabei entzündete sich die Flüssigkeit ungewollt und es kam zu einer Stichflamme die zwei 15-Jährige traf. Die beiden Jungen erlitten mittelschwere Brandverletzungen, welche jedoch nicht lebensbedrohlich waren. Die übrigen Mitschüler und anwesenden Lehrkräfte waren von dem Unfall geschockt. Einer der Mitschüler musste deswegen ebenfalls in eine Klinik eingeliefert werden.

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Durch die Stichflamme löste die automatische Brandmeldeanlage aus, wodurch die Freiwillige Feuerwehr Burgkunstadt alarmiert wurde. Auf der Anfahrt erhielten die Einsatzkräfte dann Kenntnis von dem Vorfall. Neben der Feuerwehr rückte auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes an. Notfallseelsorger übernahmen die Betreuung der beteiligten Schüler. Der Sachschaden fiel mit geschätzten 200 Euro gering aus.

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