Zwei neue KEF für die Werkfeuerwehr Daimler

Untertürkheim (BW) – Gleich zwei identische Kleineinsatzfahrzeuge (KEF) konnte die WF Daimler Untertürkheim (Stuttgart) kürzlich in Dienst stellen. Diese kommen an den Wachen Untertürkheim und Mettingen zum Einsatz und bilden dort einen festen Bestandteil des Basis-Löschzuges, welcher aus KdoW/ELW, HLF 40 und KEF besteht und je nach Bedarf um entsprechende Sonderfahrzeuge ergänzt wird. Als Fahrgestell dient natürlich ein 140 kW (190 PS) starker Mercedes Sprinter 519 CDI BlueTec mit Automatikgetriebe, zahlreichen Fahrerassistenzsystemen und einer zulässigen Gesamtmasse von 5.300 Kilogramm.

Bei den neuen bei KEF der WF Daimler Untertürkheim sind die hinten eingeschobenen vier Rollcontainer auch über die beiden breiten Seitenrollläden zugänglich.

Rosenbauer fertigte dazu den feuerwehrtechnischen Kofferaufbau in der Compact-Line-Bauweise. Dabei wurde der Aufbau so gestaltet, dass der jeweils vordere Geräteraum mit einer festen Beladung bestückt ist, während der hintere Zugang zu den heckseitig eingeschobenen Rollcontainern ermöglicht. Zur fixen Beladung zählen unter anderem zwei Pressluftatmer, leichte Chemikalienschutzanzüge, Klappleiter, Sortimo-Schranksystem mit diversen Werkzeugen sowie die Dynawatt-Anlage, welche mit Hilfe des Fahrzeugmotors Strom generiert.

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Fahrgestell sind Mercedes Sprinter 519 CDI BlueTec mit Automatikgetriebe. Der CL-Aufbau stammt von Rosenbauer.

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Erstangriff auch mit dem KEF möglich

Insgesamt können über die heckseitige Palfinger-Ladebordwand (MBB C 1000L) bis zu vier Rollcontainer aufgenommen werden. Diese decken die Bereiche kontaminierte Ausrüstung/Verschalung/Abdeckung, Brandbekämpfung, Wasserschaden/Unwetter und Technische Hilfeleistung (inklusive hydraulischem Rettungssatz)/Ölspur ab. Der Vorteil von diesem Rollcontainer-System wird schnell klar, wenn man sich die Größe der Daimler-Werke und der entsprechenden Produktionshallen vor Augen hält: Nur so lässt sich die schwere Ausrüstung mit minimalem Kraftaufwand schnell auch innerhalb der Hallen transportieren, wo kein Kraftfahrzeug fahren kann. Sollte das jeweilige HLF bereits bei einem Paralleleinsatz gebunden sein, so ist ein Erstangriff mittels KEF auch bei nahezu allen Einsatzlagen möglich. Die Sondersignalanlage wie auch alle anderen Beleuchtungselemente am Aufbau sind vollständig in LED-Technik ausgeführt. 

Auf der Beifahrerseite sind im G2 ein Sortimo-Schrank sowie die Steckdosen und ein Stromschnellangriff eingebaut, welche durch eine Dynawatt-Anlage gespeist werden.

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