Rundum zufrieden mit dem neuen HLF

Rohr (BY) – Mit einem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20 ersetzte die FF Rohr im mittelfränkischen Landkreis Roth ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), das 2004 von der Feuerwehr Rednitzhembach übernommen wurde. Ziegler fertigte den Aufbau auf einem Mercedes-Fahrgestell. Da das HLF das Ersteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Rohr ist, wurde es so ausgerüstet, dass es ein echter Allrounder ist.

Von Ziegler wurde das neue HLF 20 an die FF Rohr geliefert. Es ist auf einem Merceds Atego 1629 aufgebaut. Foto: A. Müller
Von Ziegler wurde das neue HLF 20 an die FF Rohr geliefert. Es ist auf einem Merceds Atego 1629 aufgebaut. Foto: A. Müller

„Wir sind bis jetzt mit dem neuen HLF wirklich rundherum zufrieden“, sagt Thomas Richter, Kommandant der Feuerwehr Rohr. „Auch wenn es 900 Liter Wasser weniger an Bord hat als sein Vorgänger, ist der Einsatzwert trotzdem deutlich höher“, erklärt Richter. Fahrgestell ist ein Mercedes Atego 1629 mit einem Radstand von 4.160 Millimetern und automatisiertem 6-Gang-Schaltgetriebe. Beim Aufbau fiel die Entscheidung auf einen dreiteiligen Alpas-Aufbau mit sieben Geräteräumen von Ziegler. In je einem Tank werden 1.600 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel mitgeführt. In der geräumigen Z-Cab ist ausreichend Platz für vier Atemschutzgeräte Auer AirMaxx, einen Notfallrucksack, ein Draeger X-am 2500-Mehrgasmessgerät, eine Wärmebildkamera Rosenbauer Argus Mi-TIC sowie vier Sepura-Digitalhandfunkgeräte.

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Im Heck ist eine FPN 10-2000 eingebaut. Die Schaummittelzumischung erfolgt über eine Druckzumischanlage Firedos FD 1000/0,3-3APP-F, die über der Pumpe montiert ist. Foto: A. Müller
Im Heck ist eine FPN 10-2000 eingebaut. Die Schaummittelzumischung erfolgt über eine Druckzumischanlage Firedos FD 1000/0,3-3APP-F, die über der Pumpe montiert ist. Foto: A. Müller

Die hydraulischen Rettungsgeräte Spreizer SP 53 BS, Rettungsschere RSX 200-107, Pedalschneider und zwei Teleskopzylinder lieferte Weber Rescue Systems. In den Geräteräumen sind auch eine Rettungsplattform, eine Rettungssäge Stihl MS461, eine Motorkettensäge Stihl MS261, ein Mehrzweckzug MZ 16, eine Schmutzwasserpumpe MiniChiemsee, Luftheber der Firma Vetter, zwei Stab-Pack-Unterbausystem-Sets, ein Ziehfix-Türöffnungskoffer, ein elektrisch betriebener Überdrucklüfter, vier leichte CSA, ein Sprungtuch mit Unterstützung und eine Sicherheitstrupptasche verstaut.

In der geräumigen Z-Cab ist nicht nur ausreichend Platz für sieben Mann der Besatzung, sondern auch für vier Atemschutzgeräte Auer AirMaxx. Foto: A. Müller
In der geräumigen Z-Cab ist nicht nur ausreichend Platz für sieben Mann der Besatzung, sondern auch für vier Atemschutzgeräte Auer AirMaxx. Foto: A. Müller

Die eingebaute Pumpe ist eine FPN 10-2000. Eine Schaummittelzumischung erfolgt über eine Druckzumischanlage Firedos FD 1000/0,3-3APP-F, die über der Pumpe im Geräteraum am Heck montiert ist. Als Schnellangriff sind zwei Längen C42-Druckschlauch (je 15 Meter lang) in Buchten in Geräteraum 6 vorgesehen. Am Heck werden je eine Haspel mit B-Schläuchen und eine mit Gerätschaften für die Verkehrsabsicherung mitgeführt. Die Sondersignalanlage besteht aus einem Martin 2297-Presslufthorn, zwei LED-Kennleuchten Hänsch B2 auf dem Dach der Fahrerkabine, Frontblitzern und Heckabsicherung in LED-Ausführung.

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