MLF für FF Rottenburg a.N.

Rottenburg am Neckar (BW) – Gleich zwei Mittlere Löschfahrzeuge (MLF) stellte die FF Rottenburg am Neckar im Kreis Tübingen in Dienst. BAI baute die neuen Löschfahrzeuge mit Staffelbesatzung auf MAN TGL 8.220 BB-Fahrgestelle mit serienmäßiger MAN-Doppelkabine und Straßenantrieb auf.

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Zwei dieser MLF beschaffte die FF Rottenburg von BAI, aufgebaut auf MAN TGL 8.220 4×2 BB. Fotos: BAI (Bild: Copyright 2009)

Der BAIWAY-Aufbau besteht aus verschraubten Aluminium-Strangpressprofilen und -paneelen (eloxiert) mit Bombierung. Als Dach kommt Aluminium-Riffelblech zum Einsatz. Es ist komplett begehbar. Eine Dachbeleucthung schaltet sich automatisch beim Herunterklappen der Aufstiegsleiter ein. Alle fünf Geräteräume sind mit Aluminiumrollläden mit Stangenverschlüssen gesichert. Diese auch Barlock genannten Verschlüsse sind abschließbar.

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Im Heck arbeitet eine Hale-Godiva Prima-Feuerlöschkreiselpumpe (FPN 10-2000 nach DIN EN 1028-2) mit Doppelkolbenentlüftungseinrichtung. Sie kann wahlweise vom Maschinisten über einen Farb-TFT-Bildschirm mit Softkeys oder ab über Pumpen-Schnellstartknöpfe bedient werden. Zusätzlich zum Bildschirm sind auch analoge Anzeigeinstrumente vorhanden. Den 1.000 Liter fassenden Löschwasserbehälter ließ die Feuerwehr zunächst auf 600 Liter Volumen begrenzen. Er besteht aus Polypropylen und besitzt eine automatische Füllstandregulierung.

130515_MLF Rottenburg 1In der Mannschaftskabine sind 2 BAI-Sitze mit Pressluftatmer-Halterung entgegen der Fahrtrichtung eingebaut. Hier sorgt eine Standheizung bei schlechtem Wetter für eine Möglichkeit zum Aufwärmen. Zwischen den Geräteräumen 1 und 2 ist ein Lichtmast montiert. Dieser kann pneumatisch ausgefahren werden und ist elektrisch verstellbar. An seiner Spitze leuchten 4 84-Watt-LED-Scheinwerfer, sie werden über die Fahrgestellelektrik mit Energie versorgt. Ebenfalls für Licht an der Einsatzstelle sorgt die Umfeldbeleuchtung, bestehend aus LED-Leuchtbändern in einem dafür konstruierten Dachprofil sowie LED-Spots am Fahrzeugheck. Hier ist auch eine Heckwarneinrichtung angebracht. Im Geräteraum 4 ist eine Schnellangriffseinrichtung mit zwei in Buchten gelagerten C-Schläuchen zu finden. Diese ruhen auf einer entnehmbaren Edelstahlablage. Zur Beladung gehören unter anderem Wechselcontainer auf einem Schwerlastauszug, Schlauchwickelkörbe sowie Hohlstrahlrohre. Die Traversenkästen sind zusätzlich beleuchtet.

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