Mittleres Löschfahrzeug ersetzt LF 8

Lindhorst (NI) – Als erste Feuerwehr im Landkreis Harburg hat jetzt die Freiwillige Feuerwehr Lindhorst (Gemeinde Seevetal) ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) in Dienst genommen. Das neue Fahrzeug ist von Ziegler auf einem MAN TGL 8.180 aufgebaut und löst ein LF 8 mittel nach Technischer Weisung Niedersachsen aus dem Jahr 1991 auf einem Mercedes 711 D ab.

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Dieses neue MLF lieferte Ziegler an die FF Lindhorst. Es besitzt einen 1.000 Liter fassenden Löschwasserbehälter und eine FPN 10-2000. Foto: Köhlbrandt

Das neue MLF ist mit einem automatisierten Schaltgetriebe, ABS und ASR ausgestattet und besitzt einige Extras über die Normausstattung hinaus. Der Löschwassertank hat ein Fassungsvermögen von 1.000 Litern, als Feuerlöschkreiselpumpe dient eine FPN 10-2000. Eine große Neuerung im Vergleich zum vorigen Fahrzeug ist auch der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast mit vier Hella Xenon-Scheinwerfern, der Betrieb erfolgt über die Fahrzeugbatterie. Weiter sind auf dem Lindhorster MLF ein Eisemann 8-kVA-Stromerzeuger, eine TS 8/8 UltraPower 4 von Ziegler und neben einer Motorkettensäge auch eine Rettungssäge verlastet.

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Alles zum Thema Mittleres Löschfahrzeug (MLF Feuerwehr):

Erfahren Sie die wichtigen Fakten zum MLF. Für viele Feuerwehren im Bundesgebiet ist das Mittlere Löschfahrzeug das Fahrzeug ihrer Wahl, wenn ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) zu klein und ein Löschgruppenfahrzeug (LF 10) zu groß ist.

12 Fakten zum MLF

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Das neue Fahrzeug ist auf einem MAN TGL 8.180 aufgebaut und löst ein LF 8 mittel nach Technischer Weisung Niedersachsen aus dem Jahr 1991 auf einem Mercedes 711 D ab. Foto: Köhlbrandt

Neu an Bord ist auch eine Schaumpistole. Für den Schaumeinsatz sind auf dem MLF 60 Liter Class-A-Foam-Schaummittel verlastet. Der Fördervererin der Wehr beschaffte einen Haspel am Fahrzeugheck, sechs B-Druckschläuche samt Hydrantenschlüssel sind so schnell einsatzbereit. Komplett in LED-Technik ist die Umfeld- und Warnbeleuchtung gehalten. Leuchtröhren in beiden Dachrelings sorgen für blendfreies, gleichmäßiges Licht. Die Sondersignalanlage besteht aus zwei Hänsch Comet B-Blitzleuchten auf der Fahrerkabine, einem LED-Heckwarnsystem mit vier gelben Blitzleuchten über dem Pumpenbedienstand und zwei Hänsch Sputnik nano-Frontblitzern. Zudem sind LED-Blaulichter in der heckseitigen Dachreling verbaut. Das Heck selbst ist mit auffälliger Warnbeklebung versehen.

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Eine große Neuerung im Vergleich zum vorigen Fahrzeug ist der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast mit vier Hella Xenon-Scheinwerfern, der Betrieb erfolgt über die Fahrzeugbatterie. Weiter sind auf dem Lindhorster MLF ein Eisemann 8-kVA-Stromerzeuger, eine Motorkettensäge sowie eine Rettungssäge verlastet. Foto: Köhlbrandt

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